Unser ganzes gelebtes Leben wird durchgehend von einem entscheidenden Moment geprägt: unseren bedeutendsten Beziehungen. Sie machen das Glück oder Unglück unseres Daseins aus. Sie bestimmen unsere wirkliche, die seelische Lebensqualität. Was also tun, wenn die Quelle der Liebe zu versiegen droht?
Ein Weg wäre, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und den Mut zu haben die besten Bedingungen seiner Beziehung zu erkunden und zu entwickeln. Manchmal schafft ein Paar diesen Weg nicht allein, kann aber mit entsprechender Begleitung den ersten Schritt zu einer neuen Paaridentität wagen.
„Wir wollen gern glücklich sein, aber nichts dafür tun“
– diese Haltung ist sehr verbreitet. Diese erste Barriere – die resignative Passivität – ist nachgewiesenermaßen mit dem Unglück im Paarleben verknüpft. Man lässt die Dinge einfach liegen, kehrt sie nicht einmal unter den Teppich. Das ist der Hauptbeitrag zur lebenslänglichen Unzufriedenheit zu zweit. Mehr Glück verspricht ein anderer Ansatz: Ich ergreife selbst die Initiative, wenn ich etwas klären möchte, und warte nicht mit stillem Vorwurf auf den anderen. Ich fordere ihn/sie zu etwas Bestimmten auf: nämlich mit mir über die Angelegenheit zu sprechen.
Die vielleicht stärkste innere Behinderung des offenen Umgangs mit sich selbst und anderen und damit die mächtigste Beeinträchtigung, sich dem Thema eigener Lebendigkeit und Liebe zuzuwenden, ist am besten mit einem einzigen Wort umrissen: Verletzung.
Die meisten Menschen haben die Vorstellung, wenn sie eine Therapie beginnen, dass sie am Ende unverwundbar heraus kämen. Dabei kann der Wendepunkt sein: Verwundbar statt unverwundbar werden. Die Fähigkeit zu entwickeln, die Rüstung vor den eigenen Schwächen fallen zu lassen. Das ist kein Entschluss von heut auf morgen, sondern ein langwieriger, wenn auch wohltuender Reifeprozess.
Die schönsten Einsichten sind nichts wert, werden sie nicht umgesetzt. Die erworbenen Erkenntnisse müssen in der realen Situation ständig eingeübt werden – ein expertenunabhängiger, alltagsbegleitender Weg muss entworfen werden. Konkretes Werkzeug sind die von L.M. Moeller entwickelten „Zwiegespräche“ (Dyaloge). Zusammen mit dem Partner ermitteln: Wie sehen meine besten persönlichen Bedingungen für meine Lebendigkeit, meine Liebe, meine Lust aus, wie deine?
In diesem Sinne und mit diesem Ziel möchte ich Sie begleiten, Ihnen neue Perspektiven eröffnen, Sie bei Ihren neuen Denkvorgängen unterstützen und bestärken. Ihnen ermöglichen, für sich als Paar und Mensch zu ermitteln, wie Ihre liebevolle, achtsame und zugewandte Beziehung sein könnte oder ermöglichen, dass Sie in Ihren Erkenntnissen zu anderen Entscheidungen kommen.
Sie möchten einen Termin vereinbaren oder sich über Kosten informieren, dann nehmen Sie mit mir unverbindlich Kontakt auf.
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